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Orchideen pflegen

Die beste Jahreszeit um Orchideen umzutopfen ist das Frühjahr. Hierbei sollte auf aktives Wachstum an der Orchidee geachtet werden. Sobald der Sproß neues Wachstum zeigt oder sich neue Wurzelspitzen zeigen, kann man sich sicher sein, dass die Orchidee bereit ist und auch gut anwächst.

Orchideen benötigen ein sehr lockeres, luftiges und nährstoffarmes Substrat. Die gängigen Blumenerden enthalten viel zu viele Nährstoffe, diese alleine lassen die Orchidee über kurz oder lang eingehen. Wäre die verwendete Erde nährstoffarm, dann könnte die Orchidee darin gedeihen. Allerdings sind luftig, lockere Substrate wie Pinienrinde, Colomi oder Bähton als Substrat zu bevorzugen.

Ja das geht, der Topf, der gerade groß genug für die Anzahl der Wurzeln ist, den kann man zum einpflanzen nehmen.

Orchideen werden in der Regel in Kunststofftöpfen verkauft. Diese schauen nicht wirklich attraktiv und dekorativ aus. Ein Übertopf sorgt hier für Abhilfe. Aber jedoch darauf, dass im Übertopf kein Wasser stehen bleibt.

Orchideen müssen nicht in einem durchsichten Topf wachsen. Er dient letztlich der erleichterten Wurzelkontrolle. Orchideen können auch in normalen Töpfen gepflegt werden.

Ableger kannst Du an der Mutterpflanze belassen, dadurch wird die Pflanze mit der Zeit größer und bildet auch mehr Blüten aus.

Du kannst einen Ableger auch von der Mutterpflanze trennen und in einen eigenen Topf gepflanzt werden. Achte jedoch auch darauf, dass der Ableger bereits mehrere lange Wurzeln besitzt, dies erleichtert ihm das Überleben und Anwachsen.

Luftwurzeln lässt man einfach weiterwachsen. Sie stören die Orchidee nicht, helfen Ihr sogar Feuchtigkeit aus der Luft zu holen. Luftwurzeln sind somit positiv für die Orchidee.

Beim nächsten Umtopfen können sie einfach in den Topf gesteckt werden.

  1. Direktes Sonnenlicht
  2. Staunässe
  3. Kalte Temperaturen
  4. zu viel Dünger
  5. zu viel Kalk

Dies funktioniert nur durch Teilung oder Hormonbehandlung. Letzteres ist unfair und kann zur Beschädigung der Orchidee führen. Besser ist die Teilung einer Orchidee und das einpflanzen von zwei Teilstücken in einen Topf.

ACHTUNG! bei Phalaenopsis funktioniert es zwar die Triebspitze zu entfernen und Seitentriebe zu erzwingen. Doch oft genug geht es schief.

Wenn deine Orchideen zwar gut wächst aber nicht blühen will. Dann kann es helfen, wenu Du sie an einen kühleren Platz stellst. Oder die Bedingungen ändern musst.

Gerade bei Phalaenopsis wirkt eine Temperaturabsenkung wahre Wunder. Ein Raum mit nur 15-16°C kann für die Anregung neuer Blüten hilfreich sein. Aber auch einfach ein anderes Fenster sorgt für neues Leben. Beachte jedoch, dass es einige Zeit benötigt, bis die Pflanze sich an den neuen Ort angepasst hat und eine neue Blüte ausbildet.

Ein bis zwei Monate solltest Du einplanen, bis erkennbar ist, dass ein neuer Blütentrieb wächst.

Bei anderen Orchideengattungen (Cambria, Cattleya, Dendrobium, usw.) kann eine Ruhephase notwendig sein.

Während Phalaenopsis Hybriden bereits als sehr junge Pflanze eine erste Blüte ausbilden können, dauert es bei anderen Arten viele Jahre bis sie ihre Blühfähigkeit erreichen.

Orchideen können mehrere Jahrzehnte alt werden. Das liegt daran, dass eine Orchidee sich praktisch immer wieder verjüngt. Während der Sproß weiter wächst und somit jung bleibt, sterben die alten Bestandteile nach und nach ab. Dadurch behält die Pflanze stets ein bestimmtes Alter, obwohl sie schon deutlich älter sein kann.

Ein gutes Beispiel sind hiet Teilstücke von bereits nicht mehr lebenden Mutterpflanzen.

Es kommt weniger auf die Dauer, als auf die Intensität an. Es ist für deine Orchidee völlig ausreichend, wenn Du den Wurzelballen kurz in Wasser eingetaucht wird. Achte bitte darauf, dass das Wasser nicht zu kalt ist und besser Umgebungstemperatur hat.

Auch wenn Du einmal deine Orchideen im Wasser vergessen hast. Keine Sorge so schnell nimmt sie keinen Schaden. Werden die Orchideen jedoch oft zu lang gewässert, dann zersetzt sich auch das Substrat schneller.

Besser einmal intensiv wässern und nach dem abtropfen lassen wieder zurückstellen.

Das hängt von der Orchidee ab. Manche Orchideen haben nur eine kurze Blühphase, andere bilden immer wieder neue Blüten an einem Blütentrieb aus. Es gibt auch Orchideen, die sich sprichwörtlich auspowern und bis zum Tod blühen. Bei solchen Orchideen empfiehlt es sich, den Blütentrieb irgendwann zu entfernen.

Bei Orchideen gilt, dass je seltener sie umgetopf werden, umso besser Wachsen. Eine Empfehlung ist nur alle zwei bis drei Jahre die Orchidee umzutopfen. Hier kommt es jedoch auch auf das verwendete Substrat an. Je schneller es sich zersetzt umso öfter muss umgetopft werden. Auch gilt, je schneller die Orchidee aus dem Topf wächst, umso öfter muss sie umgetopft werden.

Dies ist abhängig davon was abgeschnitten wird. Immer mit sauberem Werkzeug arbeiten.

Einen Blütentrieb kann man entweder komplett entfernen oder oberhalb des dritten Auges geschnitten werden.

Seitentriebe bei z.B. Cattleya immer am Triebansatz schneiden.

Wenn Blätter abgeschnitten werden müssen, dann möglichst an an der Pflanze, der Rest trocknet mit der Zeit ein und fällt ab.

Der beste Standort ist meist ein West- oder Ostfenster, ohne direktes Sonnenlicht und Zugluft. Der Topf muss auf einer isolierenden Schickt stehen, damit er nicht z.B. durch eine kalte Fensterbank zu stark abkühlt.